VDE – Trendstudie: Smart City erst in 15 Jahren?

Müssen wir noch 15 Jahre lang warten, bis unsere Städte smart sind und nennenswerte volkswirtschaftliche Impulse davon ausgehen?Nach Meinung des VDE  (Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e.V.) ist dies der Fall. Der pünktlich zur Hannover Messe herausgebrachte Trendreport wertet eine Befragung der Mitglieder aus. 62 % der Befragten nehmen an, dass Smart City Technologien wie Smart Grids und Elektromobilität die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland erhöhen werden – allerdings soll dieses erst bis spätestens 2030 ein bedeutendes Wirtschaftsthema werden. Auf dem Weg zur smarten Stadt sind nach der Trendstudie die größten Aufgaben in fünf Bereichen zu meistern: Mobilitätskonzepte (65 %), Energieinfrastruktur (59 %),Verkehrsinfrastruktur (48 %), IT-Sicherheit (44 %) sowie branchen- und technologieübergreifende Zusammenarbeit (39%).

Interessant und unverständlich ist, dass nur 23 % der Befragten die Schaffung einer IKT-Infrastruktur für eine große Aufgabe halten. Damit korrespondiert auch die relativ geringe Bedeutung, die der Breitbandtechnologie eingeräumt wird. Ebenso auffallend ist, dass die Herstellung von Technikakzeptanz nur für 23 % eine Aufgabe darstellt.

Bei seiner Definition einer smarten Stadt von einem technologisch basierten engen systemischen Ansatz aus. „Siedlungsraum, in dem systemisch (ökologisch, sozial und ökonomisch) nachhaltige Produkte, Dienstleistungen, Technologien, Prozesse und Infrastrukturen eingesetzt werden, in der Regel unterstützt durch hochintegrierte und vernetzte Informations- und Kommunikationstechnologien“ – so die VDE Definition. 

Mehr Infos hier: https://www.vde.com/de/Verband/Pressecenter/Pressemeldungen/Fach-und-Wirtschaftspresse/2014/Seiten/21-2014.aspx